Samstag, 18. November 2017

Kayak / Tramping Camp


Endlich hieß es wieder Outdoor Education Camp, diesmal ging es in den wunderschönen Abel Tasman Nationalpark. Die Vorbereitung bestand aus Tomatensauce mit Gemüse kochen und jede Menge Essen praktisch verpacken sowie endlos viele Plastiktüten mit meinen Sachen bepacken. Das war nötig weil unsere Sachen zwischen Rucksäcken und Kayaks aufgeteilt wurden. Nach dem organisatorischen Dingen ging es dann aber endlich los am Montag. Bei strahlendem Sonnenschein stach die erste Hälfte unsere Gruppe in den See und kayakte bis zur Apple Bay, wo wir Mittag am Strand hatten und Rollen tauschten, also ging es wandernd weiter bis zum Zeltplatz in Anchorage, wo auch unsere letzte abenteuerliche Wanderung im Abel Tasman geendet hatte. Dadurch, dass wir uns diesmal von Marahau (Beginn des Parks) genähert haben, kenne ich jetzt große Teile des Wandertracks des Abel Tasman, dem kleinsten Nationalparks Neuseelands.
Angekommen am späten Nachmittag in Anchorage hatten wir Zeit für ein erfrischendes Bad im Meer und um unsere Zelte aufzubauen und uns einen Überblick über das Plastiktütenchaos zu verschaffen.








Abends gab es Abendbrot, für uns leckere Pasta mit Gemüsesauce. Ein Feuer gab es natürlich auch und wir haben leckere Schokobananen gemacht. Danach wurde der Abend noch besser. Unsere Lehrer führten uns zu einer Glühwürmchenhöhle, von der Vicki uns schon erzählt hatte, die wir aber bei Tageslicht nicht gefunden hatten. Um dort hin zu kommen mussten wir unsere Hosen ordentlich hochkrempeln, die Flut war am kommen. Aber dann waren wir so glücklich als wir die blau schimmernden, einen Sternenhimmel immitierenden Wundertiere sahen, viel mehr als erwartet. Danach ging es noch in eine Wetahöhle mehr neuseeländische Tiere entdecken. Für den Weg zurück hieß es Hosen ausziehen, die Flut war nun noch höher😂... Zur Krönung entdeckten einige dann phosphoreszierende Wasserbestandteile, blau schimmernde Punkte, die sichtbar wurden, wenn man Wellen erzeugte. Es war magisch. Am Strand trafen wir dann noch einen Austauschschüler aus den Niederlanden, mit dem wir uns lange unterhielten.










Am nächsten Morgen, nach einer unbequemen aber zumindest warmen Nacht starteten wir in den Tag mit einem guten Porridge und gediegenem Instantkaffee. Da wir schon wussten, das am Abend ein starker Sturm kommen würde, hat eine Gruppe sie zumindest über das "schwierigste Stück" gefahren und dort sicher am Ufer verstaut. Das Wetter war noch wunderbar und wir konnten wieder interessante Vögel und Seerobben hautnah beobachten. Danach ging es erstmal zurück ins Lager für die Mittagspause, bevor wir uns aufmachten zur Wanderung zu Cleopatras Pool. Nach einer etwa einstündigen Wanderung dorthin genossen alle eine kleine Ausruhpause oder auch eine Runde Schwimmen mit Rutsche im Pool, so wie ich. Am Abend wurde dann alles sturmsicher gemacht, noch ein kleiner Spaziergang zum Aussichtspunkt und dann Abendbrot kochen. Als es dann gen Abend stürmischer wurde haben meine Freundin und ich uns ziemlich schnell ins Zelt verkrochen, da es uns beiden nicht sehr gut ging. Zum Glück hat es nicht sehr doll geregnet und alle Zelte waren unbeschadet, obwohl der Sturm in Nelson zum Beispiel ein Segelboot auf die Straße geschwemmt hat.


Unser Luxuszelt

Sturmschutz

Sturmwetter-Reaktionen

Am Mittwoch hieß es dann Zusammenpacken bevor die Kayaks am anderen Strand beladen werden mussten, von wo aus eine Gruppe den Rückweg zu Fuß, die andere per Kayak antrat. Diesmal wurde nicht auf der Hälfte getauscht, das Meer war zu aufgewühlt, was es schwer machte, am Ufer zu halten. Ich war in der Wandergruppe, insgesamt wanderten wir um die 14km, als wir da waren waren wir glücklich, das kann man schon sagen.

Angekommen:)

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