Montag, 28. August 2017

Nachtrag zu Jacks Geburtstag



Jack hatte am Samstag Geburtstag und es gab zwei Feiern, jede Menge Besuch, Geschenke und Essen, sogar eine Hüpfburg für die Kinder. Am Sonntag gab es Pancakes zum Frühstück, welche ich gemacht habe (Vicki hat sich um das Buffet gekümmert). Jacks Kuchen war der Wahnsinn!

Am Samstag Vormittag waren Isa und ich noch Lebensmittel fürs Camp einkaufen und haben unseren Gastcousin, Diego, beim Rugby angefeuert.

Hier ein paar Impressionen:








Freitag, 25. August 2017

Skiii


Gestern war ein großartiger Tag! Um sieben Uhr ging es an der Schule los. Anderthalb Stunden sind wir in einem großen Bus bis zum Fuße des Berges gefahren, wo wir in kleinere Shuttles umgestiegen sind. Dann nochmal ne halbe Stunde die serpentinenartige Straße hinauf, dem Schnee immer näher kommend, stieg die Spannung. Erstmal hat sich jeder, mehr oder weniger, in die Skiausrüstung (oder imitierte) geschmissen. Ich war mit meiner Skiunterwäsche von meinen Gasteltern, der Sporthose mit Beschichtung von Isa, und meiner Fleece-& Regenjacke sehr zufrieden. Es war perfekt, nicht zu warm und nicht zu kalt. Die geborgte Sonnenbrille, und 50er Sonnencreme waren essentiell, das Wetter war umwerfend, fast den kompletten Tag strahlender Sonnenschein. Dann haben wir die Ausrüstung bekommen, sogar - anders als erwartet - inklusive Helm, ich fand sie sehr gut und komfortabel. Den Helm hätte ich übrigens nicht gebraucht, ich bin nicht einmal gefallen🙌

 
Als dann alles geregelt war, ging es mit der Intermediate Class (mittleres Level), außer mir nur drei Kiwis und zwei Internationals, erst ein paar mal auf dem kleinen Lift (wirklich klein) rauf und runter. Danach sind wir ein paar mal mit dem T-Lift (ist hier der Hauptlift) hoch und eine Piste runter. Es ist ein sehr kleines, süßes Skigebietchen und die Pisten sind sehr einfach, ich habe mich sehr sicher gefühlt. Nachdem die Stunde beendet war, hat jeder ein Bändchen entsprechend seines Levels bekommen, welches ihm Zutritt zu bestimmten Lift-Leveln ermöglichte. Danach bin ich mit den Kiwis aus meiner Gruppe noch ein paar Abfahrten gefahren und habe dann eine Mittagspause gemacht, Sonnencreme erneuert und mit anderen Internationals weiter gefahren. Danach habe ich mit Isa geübt, die das erste Mal Ski gefahren ist und trotz ihrer schlechten Unterrichtsstunde einen guten Job geleistet hat. Am Ende ist sie mit uns den großen Lift hochgefahren, zwar runter gelaufen, aber hat wenigstens die Aussicht genießen können. Mit ihr bin ich das letzte Stückchen Schnee-/Bergwand hochgeklettert um die phänomenale Aussicht auf der anderen Seite genießen zu können.

Liftselfie😆
Leider nicht die beste Fotografin, was solls´














Wir alle hatten sehr viel Spaß und haben das Wetter und den Schnee genossen. Sogar die Rückfahrt fand ich echt schön mit tollen Aussichten und guter Musik.



Sonntag, 20. August 2017

Die Zeit rast


Nun bin ich schon mehr als einen Monat hier, das ging so schnell! Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich nach zwei Wochen oder so realisieren würde, dass ich ganze neun Monate hier verbringen werde, dem ist nicht so. Mir ist bewusst, dass ich ein dreiviertel Jahr die Zeit hier genießen werde, aber einen großen Realisierungsmoment gab es nicht. Fest steht, anfühlen, als ob ich bereits einen ganzen Monat hier bin, tut es sich nicht.

Aber nun zu den letzten Ereignissen:

(Meine Damen und Herren, ich begrüße sie herzlich zu den Nachrichten:))

Am Freitag haben wir uns das von Nayland Schülern erarbeitete Musical "Bye bye birdie" angeschaut, es war eine tolle Show. Das Schulorchester saß im Orchestergraben und die Schauspieler haben auf der Bühne eine tolle Show abgezogen, vor allem auch tolle sängerische Leistungen. Statt gefunden hat das ganze im Theatre Royal, Nelsons Theater.


Gestern waren wir mit anderen Internationals erst auf dem Saturday Market und dann picknicken. Wir hatten echt Glück, dass der Saturday Market überhaupt statt gefunden hat, morgens hat es nämlich geregnet. Obwohl das Wetter nicht super war, hat es den ganzen Tag durchgehalten ohne zu regnen. Auf dem Markt hatte ich einen leckeren veganen Burger, der im übrigen auch noch sehr günstig war.

Im Anschluss sind wir mit dem Bus zum Tahuna Beach gefahren, dort haben wir ein paar Baumstämme zusammen geklaubt und mein tolles Rio-Strandtuch ausgebreitet und unser Picknick genossen. Wir hatten kalten Reis, Schokomuffins, Mandarinen, neuseeländische Kekse & Süßigkeiten und Nachos - yumm.

Die Zeit verging schnell, quatschen, am Strand spazieren, Essen und Karten spielen - es war ein toller Tag.














Heute war das Wetter bombenmäßig und Frühling lag in der Luft. Da mussten wir nach unserem Warehouse Besuch natürlich spontan einen Strandspaziergang machen, mit Füßen im Wasser, versteht sich. Am Nachmittag waren wir im Isle Park, einem - für hier - großen Park. Der Park war sehr schön und es gab einen kleinen Markt, alles sehr nett, sowie ein altes englisches Haus. Am besten hat uns mal wieder der kleine Bach gefallen, von denen gibt es hier Dutzende:)









Cutypie Gastbruder




Auf dem Weg in die city

Samstag, 12. August 2017

Sheep day


Heute waren wir mit unserer Gastfamilie unterwegs und hatten einen tollen Tag.


Morgens waren die anderen noch bei Bunnings, das ist eine Art Baumarkt, dort gibt es Samstags Kinderbastelprogramm. In der Zeit habe ich den letzten Eintrag begonnen zu schreiben.
Danach sind wir zuerst nach Mapua, ein kleines Küstenörtchen mit schönen Läden und Kaffes (gegenüber von Rabbit Island), gefahren. Dort haben wir das inzwischen phänomenale Wetter genossen und tolle Bilder gemacht und sind durch die Läden geschlendert.



 Im Anschluss haben wir noch einen Campingplatz ausgecheckt, den wir mit Sicherheit mal besuchen werden, dort mussten wir natürlich den Strand begutachten.













Danach ging es dann weiter zu Martys Eltern, wo wir Lunch gegessen haben. Weiter ging es zur Farm Lämmer füttern, Ferkel, Hühner, Welpen usw. bestaunen. Die Lämer waren so süß und knuffig, am liebsten hätten wir eins mitgenommen.




















Auf dem Rückweg haben wir noch probiert, zu einem Feuerwachtpunkt mit tollem Ausblick zu kommen, da aber der Weg zu schlecht war, sind wir nur ein kleines Stück hochgefahren, hatten trotzdem eine tolle Aussicht:)

Der August macht was er will

Das Wetter hier ist verrückt! Wirklich, fangen wir mal bei heute an: Als ich aufwachte, regnete es. Dann habe ich bei strahlendem Sonnenschein (und dampfenden Zaun) gefrühstückt. Dann wollte ich Blog schreiben und sah aus dem Wohnzimmerfenster: Sonne und Regen, bin ich rausgegangen, war dort die eine Hälfte blauer Himmel, die andere graue Regenwolken (und ein Hauch von Regenbogen). Als ich die Bilder überspielte war der komplette Himmel grau. Jetzt haben sich die Hälften genau ausgetauscht und aus dem graue ist eher weiß geworden.


 Die letzten Tage waren leider eher verregnet, mit trügerischem Sonnenschein zwischendurch, da hier helmpflicht besteht, musste ich mich das ein oder andere mal in einen nassen Helm zwängen😞
Gestern war es dann wieder schöner.

Von meiner Mathelehrerin habe ich ein "HUA Ticket" bekommen, warum ganz genau weiß ich nicht, wahrscheinlich weil ich sehr gut mitgearbeitet habe. Dieses Ticket reicht man im Student office ein, bekommt dann einen Stein in der Farbe des eigenene Hauses (meins ist Pegasus und gelb), den man in die Vitrine des eigenen Hauses stecken darf und damit einen Hauspunkt gesammelt hat. Harry Potter is real😂#


Gestern war wieder ein sehr interessanter Schultag😁:
1. Stunde: Hospitality Test: Da wir Getränkeservice machen, durfte sich jeder erstmal vor dem Test eine heiße Schokolade zubereiten. Der Test war dann genau das Gleiche, wie das vorbereitende Arbeitsblatt, was wir mit der Lehrerin durchgegangen waren und man durfte die Hefte benutzen.

2. Stunde: Outdoor Education: Wir haben nach dem wir gestern ein paar Knoten gelernt haben, das selbstständige Abseilen ohne Partner gelernt. Im Klassenraum, gibt es eine Stahlkonstruktion mit Befestigungen für Seile. Es macht echt spaß!

3. Stunde: Psychology: Wir haben "Kuchen Psychologie" behandelt, jeder durfte ein Cupcake dekorieren und danach über den eigenen und den des Partners nachdenken und anhand gewisser psychologischer Ansätze den Bäcker beurteilen.

4. Stunde: Health, freie Arbeit im Computerraum am Ethikassesment über Sterbehilfe.

Danach hatte ich Mittagspause und eigentlich Schluss, ich bin aber auf dem Campus geblieben, weil nach der 5. Stunde das Fußballtraining war. Dadurch, dass viele Internationals auf einem Ausflug mit der International Earth and Marine Science Gruppe waren, waren es nur 2 Internationals außer mir und es hat echt Spaß gemacht.

Am Donnerstag waren wir anlässlich eines Geburtstages mit ein paar Mädels Pizza essen. Danach sind wir zum Vast Dance Festival im Theatre Royal von Nelson gegangen, dort haben 6 Highschools Tänze vorgeführt, unter Anderem unsere, ich war sehr beeindruckt:)
Nelsons Theater
Und hier noch ein anderer Regenbogen (Sicht aus meinem Fenster):

Dienstag, 8. August 2017

Was ich den lieben langen Tag mache

Am Sonntag habe ich den lieben langen Tag fast nichts gemacht, aber das muss auch mal sein. Vormittags hat Marty uns zum Recyclingcenter und zu Safemart (Second-hand shop) gefahren, weil Isa und ich auf der Suche nach günstigen Fußballschuhen und Schienbeinschonern sind. Isa ist bei Safemart sogar fündig geworden die glückliche, sie hat so kleine Füße (ca. 35), sodass sie ein paar Kinderschuhe nehmen konnte. Viel mehr ist am Sonntag nicht passiert, ich habe ein wenig in dem Buch für den Englischunterricht gelesen, ein Nickerchen gemacht (war immer etwas spät im Bett und bin etwas erkältet) und abends einen kleinen Spaziergang mit Isa gemacht.

chicken pie result
Gestern am Montag haben wir in hospitality chicken pies gemacht, jeder durfte auch eins essen👌

Nach der Schule sind Isa und ich nach Richmond gefahren, diesmal auf einem schöneren Radweg, immer am Meer entlang😊 Dort waren wir in der "Mall", nennen wir sie mal süß... Wir haben - endlich mal wieder - Postkarten gekauft, ich brauche ja Zimmerdeko, einen Feijoasmoothie (Feijoa ist eine typische neuseeländische Frucht, die uns Marty empfohlen hat, wir haben auch einen Feijoabaum, aber es ist gerade nicht Saison) und ich habe dunkle Brötchen gekauft, die warten jetzt im Tiefkühlschrank bis zum WE auf mich😊

Auf dem Rückweg mussten wir mal wieder stoppen, um ein paar wunderschöne Bilder zu machen:

Täglicher herrlicher Sonnenuntergang
 Heute dann stand wieder spannendes auf dem Programm: Mit der Outdoor Ed Klasse sind wir Klettern gegangen. So etwas wie Bouldern, bloß höher, also Indoor mit Sicherung, das heißt wir haben Paare gebildet. Jeweils einer ist geklettert, der andere war der so genannte B-Layer, hat die Sicherung und das Abseilen unterstützt. Es hat sehr viel Spaß gemacht! Ich hatte Glück, meine Partnerin war nicht unglaublich motiviert, hatte etwas Angst vor der Höhe und ist nicht wirklich hoch gekommen, das hieß mehr Klettern für mich. Zum Glück werden wir nächste Woche wieder Klettern gehen und vielleicht nächsten Term mal richtig rock climben draußen an einem schönen Spot neben dem Meer:)
Heute in hospitality konnten wir in Ruhe noch ein paar Pie crusts gestalten, da dass gestern unter dem Zeitdruck etwas zu kurz gekommen war.

Und so sieht das Erarbeiten der Maslowschen Bedürfnispyramide in Neuseeland aus:





Unsere Pyramide
(Psychologie, 07.08.2017)




Heute dann leider im Regen zurück, das Wetter ist schon den ganzen Tag miesepetrig, ganz im Gegenteil zu dem strahlenden Sonnenschein gestern.









Samstag, 5. August 2017

Thursday, Friday, Saturday update

Sonnenuntergang am Do
Am Donnerstag waren wir das erste Mal beim trail running, also so etwas wie joggen abseits der asphaltierten Straßen. Wir, das waren jede Menge Internationals (Deutsche & Isadora), eine Kiwischülerin (normalerweise sind es mehr), der hauptverantwortliche Lehrer, ein anderer Lehrer und unsere Mathelehrerin (!!!). Mit einem der Schulvans sind wir zum Hira Wald gefahren und dort ging es los, erst 2,5km Richtung bergauf auf einem breiten Kies-/Schotterweg und dann zurück durch den "bush", wie die Neuseeländer es nennen. Es war ein sehr schöner Weg durch die Natur mit Farnen, einem Bach und schönem Wetter zwischen den Bergen. Erstaunlicherweise konnte ich gut mithalten und war immer vorne dabei, konnte mich sogar mit dem Trainer unterhalten während des Joggens.

Freitag fand das erste Fußballtraining statt, im September wird es ein mehrtägiges Turnier geben, an dem wir teilnehmen werden, allerdings eher zum Spaß, da wir nicht sehr viele "professionelle Spielerinnen" haben. Ebenfalls am Freitag habe ich die Bestellung für meinen Schulhoodie (Kappuzenpullover) abgegeben, es hat ein Weilchen gedauert, bis ich mich für einen dunkelblauen Pullover mit der Aufschrift "Nelson NZ" entschieden habe.
Nachdem wir die Seerobbe, die bei meinen host Großeltern auf dem Grundstück war, leider verpasst hatten, waren wir noch etwas bei den Großeltern (Vickis Bruder aus Australien ist noch zu Besuch). Danach gab es ein echtes Kiwidinner. Fish and chips. Ein no-go für echte Kiwis: Besteck und Teller. Die richtige Art, die Pommes zu essen: Toastbrot (eigentlich auch mit Butter) mit Sauce bestreichen, mit Pommes belegen, zusammen rollen und genießen. Ist wirklich lecker, aber auch die Pommes alleine waren glaube ich die besten, die ich jemals hatte. Von ihrem Vater hatte Vicki noch etwas Poa (ich weiß nicht, wie man das schreibt), eine Muschel (Delikatesse), die sie uns zubereitet hat. Ob ich sie mag weiß ich nicht, besonders finde ich sie nicht. Besonders ist aber die Schale, die von innen wunderschön aussieht. Isadora und ich wir haben beide einen von Vickis Vater bekommen.😊












Heute, am Samstag waren wir wieder unterwegs. Erst haben wir drei Mädchen von der Schule abgeholt und sind dann gemeinsam zum Fuße des Barnicoat-Fußwegs gefahren, immer schön leicht bergaufwärts, gar nicht anstrengend😛 Danach ging es los zur Wanderung, nach einer ganzen Weile haben wir unser GPS genutzt und waren laut Karte nicht auf dem Weg, auf dem wir sein wollten.

Das hieß also umkehren und bei der letzten großen Gabelung den anderen Weg nehmen. Gesagt, getan, ging es nach der Rückkehr auf dem anderen Weg weiter, bis wir an einen meiner Meinung nach etwas surrealen Platz kamen, an dem wir erstmal Fotos machen mussten. Dann begegnete uns eine sportliche Frau, die uns erklärte, dass wir doch auf dem richtigen Weg waren, als wir umgekehrt sind. Tolle Wurst! Da die Zeit aber schon vorangeschritten war, hatten die anderen keine Lust, den laut der Frau einen Kilometer+ 15-30 min (in unserem Fall wahrscheinlich 45😂) langen Weg zurück/ hoch zu laufen. Also haben wir uns zum gediegenen Picknick im Schatten (es war echt warm, teilweise konnten wir im T-shirt rumlaufen) nieder gelassen und uns danach auf den Rückweg gemacht. Am Bach mussten natürlich noch ein paar Fotos gemacht werden. Der Weg zurück auf dem Rad war wunderbar, man musste nichts machen außer lenken. 
Meine Companions
Irgendwie surreal















Picknick mit Stil
Interessante Entdeckungen












Down by the riverside
Isa & Ich












Da wir noch Zeit hatten, haben wir im Supermarkt Eis und Eier besorgt und sind zu uns nach Hause gefahren, um Waffeln zu machen - sehr lecker!

Danach haben wir noch ein paar Versuche unternommen, der fremden Sprache etwas näher zu
 kommen😂