Freitag, 21. Juli 2017

Der Flug & meine Ankunft

Mittlerweile ist es soweit, ich bin in Neuseeland!!

In letzter Zeit ging alles so schnell! Alle fragten mich, ob ich aufgeregt sei, doch ich sagte immer: "Eigentlich nicht so richtig, ich glaube ich realisiere das Ganze noch nicht so richtig". Für mich gab es nur die einzelnen Schritte, die Planung der einzelnen Abschiede und am Ende den endlosen Flug.

Dass ich danach in Neuseeland ankommen würde bei meiner Gastfamilie hatte ich irgendwie fast vergessen.
Trotz des Stresses hatte ich wunderbare Tage, die ich sehr intensiv mit Freunden und Familie genutzt habe. Der Flug, welcher aus 3 Flügen bestand (6h,16h,1h20), ist auch überstanden, obwohl wir in Katar und in Berlin Verspätung hatten.

Heute ist der zweite Tag in der Gastfamilie, ich habe zwar gestern begonnen diesen Post zu schreiben, war aber zu müde um ihn weiterzuführen.

Eine Mahlzeit bei Qatar Airways
Schon das Fliegen gestern war eine Erfahrung. Es gab gewisse Knackpunkte, z. B. die Verspätung in Belrin, wodurch unsere Umsteigezeit in Doha auf dem riesigen Flughafen sehr kurz wurde. Aber da shaben wir geschafft, um dann festzustellen, dass auch der Flug in Doha Verspätung hat + zusätzliche Verspätung aufgrund der Wetterlage. Auch das mit den Gepäckbestimmungen der einzelnen Airlines habe ich irgendwie hinbekommen. Qatar Airways hat einen super Service, was einem die langen Flüge etwas angenehmer gemacht hat.
Flug nach Nelson
Leider konnte ich die ganze Zeit nicht schlafen, weshalb ich gestern - und auch heute noch - sehr müde war. Geflogen bin ich mit etwas mehr als zehn Austauschschülern von Ayusa, alle sehr nett, bis nach Auckland. Mit mir nach Nelson sind Vanessa, Nike und Peter gekommen, vielleicht hört ihr später noch etwas über sie. Sehr spannend war auch der kurze Flug nach Nelson in einem mini Flugzeug mit einer Stewardess und ohne Sicherheitskontrolle des Handgepäcks. Am Anfang konnte man sogar in das Cockpit sehen.

Als ich beim Flug über Neuseeland geschaut habe, ist mir wieder klar geworden, warum ich Neuseeland ausgewählt habe:) Die Landschaft sah so wunderschön aus, vor allem die Küstenlinie. Auch am Flughafen habe ich schon erfahren, dass die Menschen hier freundlicher gestimmt sind als in Deutschland.



 Am Flughafen im Regen angekommen wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt. Sie sind super nett, alle drei. Im großen Auto ging es nach Hause, innerhalb von fünf Minuten waren wir da.

Mein Zimmer hatte meine Gastmutter schon mit Bildern dekoriert und ich habe sogar ein Willkommensgeschenk bekommen:) Natürlich haben sie sich auch über die Gastgeschenke gefreut, vor allem das Berlin T-shirt für meinen kleinen Gastbruder Jack kam gut an.

Ich wurde schon in viele Dinge im Haus eingeführt und fühle mich fast wie Zuhause. Nachdem ich mich eingerichtet hatte und vorallem geduscht war, sind wir noch in ein paar Shops gefahren und abends gab es Burritos, bevor ich todmüde in mein Bett gefallen bin. Dann habe ich fast 12 Stunden geschlafen.Morgens war es kurz komisch, festzustellen wo ich war. Heute früh sind wir zu einer Freundin von meiner Gastmutter und ihren Kindern gefahren, auf dem Weg und von der großen Gläserfront des Hauses der Freundin aus hat man das schöne Meer gesehen. Obwohl es heute grau und ein wenig nebelig ist, sah die Landschaft, es ist hier auch ziemlig hügelig sehr schön und einladend aus.

Mein kleiner Gastbruder liebt mich jetzt schon und möchte alles mit mir zusammen machen. Er ist so süß. Gleich fahren wir los und holen meine brasilianische Gastschwester Isadora vom Flughafen ab, ich bin sehr gespannt, sie zu sehen.

Was etwas ungewohnt ist und auch für Isadora sein wird, ist, dass es hier nicht üblich ist, Heizungen zu haben. Wir haben bloß eine im Flur, im Wohnzimmer und einen Strahler im Bad, sonst ist warm anziehen angesagt.

Ich bin sicher ich werde mich bald eingelebt haben, dem steht nichts im Wege, ich freue mich schon auf die ersten Tage in der Schule.

Bis bald
Sophie

PS: Schöne Ferien an alle! Und danke für eure tollen Abschiedsgeschenke und Briefe, ihr habt mich sehr gerührt und mir den Flug versüßt. Ich habe euch alle lieb, auch wenn ich es nicht schaffe euch alle ständig persönlich auf dem Laufenden zu halten.

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